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| Reference | Title | Time | |
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| TLA.230.1-I.996 | Bürgermeister und Rat zu Lübeck (Lubeckh) erwidern auf ein Ansuchen ihrer Kollegen zu Reval wegen einer Rechtsbelehrung, was mit dem Bossman, der Münzen aus Zinn gegossen und an Bauern verkauft hat, geschehen solle, dass ein solcher Fall im lübischen Recht nicht vorgesehen ist, dass aber dieser bösartige und vorsetzliche Betrug angemessen nach kaiserlichem Recht bestraft werden muss. | 18.07.1528 |  |
| TLA.230.1-I.997 | Bürgermeister und Rat zu Münster (Munster) in Westfalen teilen ihren Kollegen zu Reval mit, dass Styne Harthman die Schwester und nächste Erbin des in Reval verstorbenen Hans Harthman ist, was Henrich Schurman und Gerdt tom Merssche, Bürger zu Münster, unter Eid bestätigt haben; ihrem Bevollmächtigten Hans Klumpke, den sie mit Zustimmung ihres Vormundes Bernd van der Wyck, ebenfalls Bürger zu Münster, bestellt hat, möge man den ihr zustehenden Nachlass zukommen lassen. | 13.08.1528 | |
| TLA.230.1-I.998 | Aelert Drekopp stellt einen Schuldschein über 2000 Mark rigisch aus, die sein Bruder dem Helmich Fyck schuldet, und regelt die Art und Weise der Rückzahlung. | 31.10.1528 | |
| TLA.230.1-I.999 | Bürgermeister, Schöffen und Rat zu Duisburg (Duysburg) teilen ihren Kollegen zu Reval mit, dass sich Hans Berck, Bürger zu Reval, und Thilman Bochemer aus Berg (Berck) in dem Streit verglichen haben, der dadurch entstanden war, dass Thilman in Antwerpen (Anthwerppen) für Hans Berck Waren eingekauft hatte, die dieser mit 200 Goldgulden bevorschusst hatte, Thilman dann 552 Füchse (foesse) bei Rothger van Donnen in Lübeck (Lubeck) in ein Fass packte und an Hans Bercks Ehefrau nach Reval schickte, dieser sich aber weigerte, die Preisdifferenz zu bezahlen, für die er Bürgen benannt hatte, und diare nur auf Thilmans Rechnung verkaufen wollte, da dessen Einkauf nicht dem Auftrag entsprach. | 28.12.1528 | |
| TLA.230.1-I.1000 | Hans Natzmar (Natzmer), Erbgessenener zu Ristow (Ristou) in Pommern und zu Kolk (Kolck) in Livland, bekennt für sich und seine Erben, dass er Bürgermeistern und Rat zu Reval 4500 Mark rigisch schuldig ist, die er binnen zweier Jahre zurückzahlen will. Zur Sicherheit verpfändet er aber sein Haus mit zwei Steinhäusern, Stallungen und allem Zubehör, die zwischen dem Kloster der Schwarzen Mönche und Hof dem des Zisterziener-Klosters Padis gelegen sind. | 24.12.1528 | |
| TLA.230.1-I.1001 | Heinrich Schmidt (Smidt) und Johann Kock als Vorsteher der Siechen des St. Johannis-Spitales bei Reval erklären, dass sie sich mit Riczer Lode wegen des Dorfes Pecho dahingehend geeinigt haben, dass sie Riczer Lode einen versiegelten Pfandbrief über 1200 Mark übergeben haben, wofür sie von ihm 500 Mark Kapital und 60 Mark Rente sowie weitere 200 Mark für Bauernschulden (burschuld) des Dorfes erhalten haben; auch will Lode die Vormünder des St. Johannis-Spitales in ihrer Auseinandersetzung mit den Vormündern der Kirchen zu Weissenstein (Wittenstein) schadlos halten. | 08.08.1529 | |
| TLA.230.1-I.1002 | Georg (Jurgen) [Tiesenhausen], Bischof zu Reval und Postulierter zu Oesel (Ozell), Dietrich Bock, Komtur zu Reval, Jürgen von Hoyte (Hoitenn), Komtur zu Doblen (Doblenn) und die Räte zu Harrien und Wierland teilen dem Rat und der Gemeinde zu Reval mit, dass der Streit zwischen den Erben des verstorbenen Revaler Bürgermeister Johann Vigendes und Otto Manow beigelegt ist und beide Seiten zu einer Einigung gekommen sind. | 02.10.1529 | |
| TLA.230.1-I.1003 | Hans Natzmar, Erbgessener zu Ristow (Rystou) in Pommern und zu Kolk (Kolcke) in Livland, verkauft unter Bezugnahme auf einen früheren Schuld- und Pfandschein(1) an Bürgermeister und Rat zu Reval sein Haus und Hof, die zwischen dem Kloster der Schwarzen Mönche und dem Hof des [Zisterienzer-] Klosters Padis liegen, mit allem Zubehör, Rechten und Freiheiten für 5000 Mark rigisch, die durch Zahlung von 4500 Mark rigisch und 5 Last Roggen bereits abgegolten sind, vorausgesetzt, dass der dänische König, Lehnsherr des Ausst., seine Zustimmung gibt. | 26.01.1530 | |
| TLA.230.1-I.1004/a | Johann Selhorst, Euert von Renteln und Hans Saken entscheiden als vom schwedischen Reichsrat und dem Rat der Stadt Stockholm (Stocksholme) beauftragte Richter den Rechtsstreit zwischen Rat und Bürgerschaft zu Reval auf der einen und Steffan Sasse sowie Hans Wytte auf der anderen Seite. | 04.06.1530 | |
| TLA.230.1-I.1005 | Wolther von der Plettenberg (Wolther von Plettembergk), Meister des Deutschen Ordens zu Livland, beurkundet, dass vor ihm auf Forderung von Johann von Eckell (Eykelen), Komtur zu Dünaburg (Duneborgk), Laurentz Luthkejohan unter Eid bestätigt hat, dass Peter Berendes an Euerhardt von Renteln, Ratsherrn zu Reval, Holz verkauft hat, das ihm der Komtur zu treuen Händen übergeben hatte. | 07.07.1530 | |
| TLA.230.1-I.1006 | Bürgermeister und Rat zu Soest (Soist) teilen ihren Kollegen zu Reval mit, dass von ihnen Else Dorman, Witwe des Heinrich Dorman und Bürgerin zu Soest, bekannt hat, die Mutter und nächste Erbin des zu Reval verstorbenen Knochenhauers Tonies Dorman zu sein, was Heinrich Bodener, der Bäcker Heyneman, Albert Bylstein und Lambert Rolle unter Eid bestätigt haben; Elses Bevollmächtigtem Coirt Meyborch möge man den Nachlass aushändigen. | 13.07.1530 | |
| TLA.230.1-I.1007 | Bürgermeister und Rat zu Lübeck (Lubeck) teilen mit, dass vor ihnen Marcus Helmstede, Hermann Hunterberg und Hans Rullinckhusen, allesamt Bürger zu Lübeck, als Vormünder von Dorticke Schulte, nachgelassene Tochter des Heinrich Schulte, den Detleff Reymers bevollmächtigt haben, von der Witwe oder den Erben des Hans Schulte, ebenfalls verstorbener Bruder des Heinrich Schulte, 1772 Mark, 2 Schillinge und 2 Pfennige lübisch einzufordern. | 09.08.1530 | |
| TLA.230.1-I.1008 | Alert Drekopp bekennt, dass er Helmich Fyck 400 Mark rigisch schuldig ist. [...] in Revel den 18 dach in novembris anno 1530 [...].(1) | 18.11.1530 | |
| TLA.230.1-I.1009 | Die Älterleute der Deutschen Hanse zu Brügge (Brugge) in Flandern (Vlanndern) z.Z. in Antwerpen (Anndtwerpenn) transsumieren auf Bitten von Heinrich Greue aus ihrem Memorial - und Denkelbuch die inserierte Eintragung von 1529 Juni 3 (anno voffteinhundertnegenuntwintich den drdenn in juno) d.d. Antwerpen, wonach Simon Vridag, Bürger zu Danzig (Danntzigk), auf Bitten des Schiffers Hans Holstenn bekannte, dass Simon um Martini 1524 dem Heinrich Greue auf Veranlassung von Bade Twedorp eine mit einer bestimmten, in der Urkunde abgebildeten, Marke gekennzeichnete Tonne übergeben hat, die Bade Twedop gehörte und die ursprünglich von Hans Holst von Lübeck nach Reval geschifft werden sollte, wegen Sturm aber in Danzig verblieb. | 05.12.1530 | |
| TLA.230.1-I.1010 | Friedrich (Friedrich) [I], König von Dänemark und Norwegen, Herzog von Schleswig und Holstein, Graf zu Stormarn, Dittmarschen, Oldenburg und Delmenhorst consentiert Bürgermeistern und Rat zu Reval den Kauf von Haus und Hof in Reval, das zu seinem Kronlehen Kolk (Kolck) gehört und zwischen dem Mönchskloster und dem Hof des Abtes zu Padis liegt, von seinem Diener Hans Natzmar. | 11.01.1531 | |
| TLA.230.1-I.1011 | Bürgermeister und Rat zu Köln (Collne) teilen ihren Kollegen zu Reval mit, dass vor ihnen die Geschwister Engelbert, Zeige und Agnes Nuwenhuss, Kinder des Kölner Bürgers Christgen Nuwenhuss und seiner Ehefrau Fiege, rechte Geschwister und nächste Erben des 1530 in Reval verstorbenen Cornelius Nuwenhuss sind, was Heinrich Gruwel und Hermann Brandenborg, Ratsherren zu Köln, unter Eid bestätigt haben; die genannten Geschwister haben Gerhart Homburch bevollmächtigt, das ihnen zustehende Erbe einzufordern, wobei man ihm behilflich sein möge. | 15.03.1531 | |
| TLA.230.1-I.1012 | Bürgermeister und Rat zu Attendorn (Attendaren) in Westfalen teilen ihren Kollegen zu Reval mit, dass vor ihnen Katherina Nussken, Witwe des Jacon Nussken und Bürgerin zu Attendorn, die Mutter und nächste Erbin des in Reval verstorbenen Johann Nussken ist, was mit ihr Lambert Herkarn, Peter Kremer und Jacob Klapperthaen unter Eid bestätigt haben, und dass genannte Katherine Ties Hamer, Bürger zu Attendorn, bevollmächtigt hat, Johanns Nachlass zu heben. | 02.04.1531 | |
| TLA.230.1-I.1013 | Bürgermeister und Rat zu Kolberg (Kolleberge) teilen ihren Kollegen zu Reval mit, dass nach eidlicher Aussage von Heinrich Daleke - 29 Jahre alt und 1200 Gulden reich -, Benedictus Hogenhussen - 43 Jahre alt und 1500 Gulden reich- und Urban Kroger - 44 Jahre alt und 300 Gulden reich, allesamt Bürger zu Kolberg, dem Heinrich Schacht, Bürger zu Rügewalde (Rywolde), 221 Horngulden, 36 Korsaten, 36 Engelotten und 36 rheinische Gulden zustehen und man ihm dazu verhelfen möge, die er im Jahre 1519 in der Altstadt von Danzig (Dainzke) im Hause des Hans Katzaw dem verstorbenen Revaler Bürger Caspar endt geliehen hat und 7 Jahre stunden wollte, die Quittung hierüber aber in Böbbelin (Bebbelyn) verloren hatte. | 26.05.1531 | |
| TLA.230.1-I.1014 | Bürgermeister und Rat zu Schwerte (Swerte) in Westfalen teilen ihren Kollegen zu Reval mit, dass nach eigener Aussage und auch nach eidlicher Bestätigung durch Hermann Velthues, Rotger Rinck und Johann tho Berge die Kinder der Schwestern Aleke und Margareta, Töchter von Gerth Schrage und seiner Ehefrau Beleke und Ehefrauen von Bernd Helt und Heinrich van Berge sowie Schwestern des kürzlich in Reval verstorbenen Dethmar Schrage, nähmlich der Priester Johann Helt sein Vetter Dethmer Schrage, nämlich der Priester Johann Helt sein Vetter Dethmer Schrage jun. (!) und seine Basen Styne und Drude Srage die nächsten Erben ihres Onkels, des gen. Dethmer Schrage d.Ä. sind, dessen Nachlass man dem jungen Dethmer Schrage, der zugleich Bevollmächtigter der übrigen Erben ist, aushändigen möge. | 28.10.1531 | |
| TLA.230.1-I.1015 | Christoferus, Abt des Klosters Falckenau (Valckenas), und die Richter (gudemannen) Bartelt [...](a), Framhalt Brinck und Clawes Oerten beurkunden, dass nach Aussage von Boet Schröder (Both Schroder) und Johann Kock (b) Ratsherren von Reval, die von Andres van Dalen über Hans Witte gemachten Aussagen nicht der Wahrheit entsprechen und erfunden sind. | 01.07.1532 | |
