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| Leidandmed | Pealkiri | Piirdaatumid | |
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| TLA.230.1-I.954 | Bürgermeister und Rat zu Lübeck (Lubegkh) teilen ihren Kollegen zu Reval mit, dass Jasper Bomhouwer (Bomhower), Bürger zu Lübeck, sein in Reval hinter (achter der Olaikirche zwischen den häusern seiner beiden Schwager Peter Klevinckhussen und Hans Sasstede gelegenes Haus mit allem Zubehör dem Friedrich Hudde übertragen hat. |  | |
| TLA.230.1-I.955 | Caspar [Linde], Erzbischof zu Riga, transsumiert auf Bitten von Hermann Ronnenberg, Doktor der Rechte und Domherr zu Riga, als Anwalt von Wolter (Walther) von Plettenberg, Meister des Deutschen Ordens zu Livland (Leifflandt), eine Urkunde des Hochmeisters Albrecht von Brandenburg von 1520 Sept. 29, in der dieser wiederum eine Urkunde des Hochmeisters Ludwig von Erlichhausen (Erlichaussen) von 1459 Apr. 22 transsumiert. | 28.10.1520 | |
| TLA.230.1-I.956 | Hans Rocher, Ratsherr zu Reval, überträgt (vorlent) seine Vikarie zum Heiligen Geist an den Priester Gert Lympen, der dafür 30 Mark rigisch jährlich erhält und wöchentlich bis zu drei Messen lesen soll. | 13.12.1520 | |
| TLA.230.1-I.957 | Euert von Schueren, Verweser des Hauskomtursamtes zu Reval, Ludwig (Loddewich) Thuve, Richter zu Harrien (Harienn), und dessen beide Beisitzer Reynolt Todtwynn und Wyganth von Gyschenn teilen mit dass vor ihrem Gericht ein gütlicher Vergleich zwischen Heise (Heysse) Pattiner (Patynner, Patiner), Bürgermeister zu Reval, auf der einen Seite und Johann Lode auf der anderen Seite geschlossen worden ist in dem Streit um Rechte an dem St. Johannis-Spital vor Reval, dessen Vormund Heise Pattiner ist, zusammen mit Heinrich Schmidt (Smeth), Ratsherr zu Reval. | 15.03.1521 | |
| TLA.230.1-I.958 | Johann Lode, zugleich Bevollmächtigter seiner [nicht genannten] Brüder, bestätigt, dass er von Heise Pattiner (Heysse Patiner) und Heinrich Schmidt (smidt), den Hof und die Güter zu Tydenkul erhalten hat, ferner die Zusage von 505 Mark, wofür er Sicherheit vor Nachmahnung leistet. | 24.03.1521 | |
| TLA.230.1-I.959 | Der Ritter Degener von Gilsen (Gylsen) bekennt, dass er mit Willen und Vollmacht seiner Ehefrau Kerstin die Dörfer Kuje und Kidjerw (Kidierve) mit allem Zubehör verpfändet hat, wofür er von Heise Pattiner, Bürgermeister zu Reval, 2000 alte Mark rigisch erhalten hat, die er mit 6% verrenten will, zahlbar jährlich am St. Peter und Pauls Tag an Bernt Plugge und Antonius Rumer, Bürgermeister und Ratsherren zu Dorpat (Darpthe) und Vorsteher des St. Claren-Klosters ebenda, oder an ihre Nachfolger. | 29.06.1521 | |
| TLA.230.1-I.960 | Hermann Isserhel, Bürger zu Lübeck, rechnet mit seinem Geschäftspartner (gesellen) Mathias Sack (Mattyges Ssack) ab, der ihm insgesamt 2500 Mark lübisch schuldig ist, die an bestimmten Terminen in Raten zurückzuzahlen sind. | 12.08.1521 | |
| TLA.230.1-I.961 | Steffen Frese bekennt, dass er im vergangenen Sommer auf dem Schloss zu Reval vor Heinrich von Tule, Hauskomtur zu Reval, nachdem man ihm Briefe des Königs von Dänemark und Wolters von Plettenberg (Plettenberch), Meister des Deutschen Ordens zu Livland, vorgelegt hatte, versprochen hatte, über Hof und Güter zu Kolk (Kolck) Rechenschaft zu legen, aber geflohen sei, weil er ungenügende Rechenschaft fürchten musste, er deshalb zu Recht von Rat zu Reval auf Befehl des Hauskomturs verfolgt und eine Nacht arrestiert worden ist, ihm aber keinerlei Unrecht widerfahren sei, und er schwört Urfehde (oride). | 20.09.1521 | |
| TLA.230.1-I.963 | Johannes [Blankenfeld], Bischof zu Dorpat (Darbt) und Reval, teilt mit, dass Magister Jürgen Bardin, Domherr zu Oesel (Osell) und Reval, in der Olai-Kirche zu Reval eine Vikarie zu Ehren der Maria gestiftet hat, wonach ein von ihm ernannter Priester jeden Mittwoch eine Messe von der Verkündigung Mariens singen soll, wobei ihm der Schulmeister mit den Schülern bei Orgelbegleitung unterstützen soll. Ewerdt Hessels, Ratsherr zu Reval, und Johann Sehlhorst, Bürger daselbst, haben vom Ausst. 417 Mark rigisch erhalten, die sie mir 25 Mark rigisch jährlich verrenten müssen, wovon der Priester an dgestifteten Vikarie jährlich 11 Mark, der Schulmeister 6 Mark, der Organist 4 Mark und die Calcanten 1 Mark erhalten, während die restlichen 3 Mark von den Vormündern für Beleuchtung, Wein, Brot urnat ausgeben sollen. | 15.02.1522 | |
| TLA.230.1-I.964 | Christoffer Uexküll (Ixkull) bekennt, dass er Heise Pattiner (Patiner), Bürgermeister zu Reval, zwei seiner Erbbauern mit Namen Jacob und Marten mit all ihren Kindern, Nachkommen, Fahrhabe, Gütern und allem Zubehör verlassen hat, wofür er 70 Mark rigisch erhalten hat. | 02.03.1523 | |
| TLA.230.1-I.965 | Laurentz Asserie bekennt, dasser Johann Viandt, Bürgermeister zu Reval, und Victor von der Lippe (Lyppe), den Vorstehern der Siechen des Heilg-Geist-Spitales zu Reval, 100 alte Mark rigisch schuldig ist, die er mit 6 % verrenten will, zahlbar jährlich am Sonntag Reminiscere, und für die er er Sicherheit sein Gesinde Jürgen mit zwei Haken Landes im Kirchspiel Katkull in Wierland verpfändet und allem Zubehör bei einer Kündigungsfrist von einem halben Jahr. | 03.03.1523 | |
| TLA.230.1-I.966 | Jacob Flemingk, Hauptmann und utligger von Gustav (Gustaff) [Wasa], dem gewälten König von Schweden, bekennt von Bürgermeistern und Rat zu Reval 1 1/2 Last geliehen und erhalten zu haben. | 30.07.1523 | |
| TLA.230.1-I.967 | Paul (Pauwel) vom Stehne (Stene), Komtur zu Reval, sowie Bürgermeister und Rat zu Reval tun kund, dass sich in dem Rechtsstreit zwischen der Hanse, Bürgermeistern und Rat zu Reval auf der einen Seite und dem verstorbenen Gerd Symonsson, Bürger zu Riga (Righa), auf der anderen Seite dank der Vermittlung des Komturs beide Pareien, vertreten durch den Revaler Bürgermeister Heise Pattiner (Heysse Peuthiner) und die Revaler Ratsherren Ewerdt Hessels, Heinrich Schmidt (Schmid) und Symon von Wyrms und durch Anna, die Witwe des Gerd Symonson, gütlich dahingehend verglichen haben, dass die genannte Wiwe 1000 Mark rigisch erhält. Durch diesen Vergleich wird die Appellation an das Kaiserliche Kammergericht überflüssig, dass nach den Urteilen von Caspar [Linde], Erzbischof von Riga, und Wolter vonettenberg (Plettennberg) angerufen worden war (1), dessen Spruch aber möglicherweise beiden Seiten Schaden gebracht hätte, der somit abgewendet wurde. | 11.01.1524 | |
| TLA.230.1-I.968 | Oleff Iressenn, Hauptmann auf Wiborg (Wborch), bestätigt, dass vor ihm Oleff Mickelzenn, Heinrich Iacopssenn, Mortenn Tomassen, Heinrich Branth, Lass Magnussenn, Mortenn Heinrich, Heinrich Ericksenn, Hans Ericsenn, Lass Ioppzenn, Anders Nyckelzenn, Ions Oleffzenn, Oleff Gammell und Anders Larennssenn beschworen haben, dass die verstorbene Margarete Fluwercker und Katherina Ionssenn sowie Iacop Ionssenn Geschwister und eheliche Kinder des Ions Larennssenn und seiner Ehefrau Rangnete sind. | 14.02.1524 | |
| TLA.230.1-I.969 | Bürgermeister und Rat zu Kalmar (Calmare) teilen mit, dass während der Fehde zwischen Gustav [Wasa] von Schweden und Albrecht von Brandenburg, Hochmeister des Deutschen Ordens, die schwedischen Freibeuter Steffen (Staffen) Sasse und Hans Witte (Wiitte) Schiffe und Güter aus dem Hafen zu Königsberg (Koensberge) ausgeführt und verteilt haben. | 17.08.1524 | |
| TLA.230.1-I.970 | Bürgermeister und Rat zu Reval bestätigen, dass sie von Heise Pattiner (Heysse Patiner), Bürgermeister zu Reval, und ihrem Ratskollegen Heinrich Schmidt (Smydt) als derzeitigen Vorstehern des St. Johannis-Spitales 5000 Mark rigisch erhalten haben, die an Lübeck (lubeck) als Hilfe im Kampf gegen König Christian [von Dänemark] geschickt werden sollen; der Betrag soll aus der neu ausgeschriebenen Akzise (axysse) wieder zurückgezahlt werden. | 22.10.1524 | |
| TLA.230.1-I.971 | Georg von Tiesenhausen, Elekt der Kirche zu Reval und Domprost zu Oesel (Oesell), und Arnold Anebat, Deksn des Revaler Domes, lassen auf Bitten Wolters von Plettenberg, Meister des Deutschen Ordens zu Livland, für diesen von Friedrich Fireberch, Kleriker der Diözese Lübeck und päpstlicher Notar, eine Urkunde des Hochmeisters Albrecht von Brandenburg von 1525 Februar 16 aus Pressburg (Pressburgk). | 07.03.1525 | |
| TLA.230.1-I.971/a | Wolter von der Plettenberg (Wolther vann Plettenberge), Meister des Deutschen Ordens zu Livland, bestätigt der Stadt Reval und der Ritterschaft zu Harrien und Wierland (Wirland) ihre Rechte, Privilegien, Freiheiten, Gerechtigkeiten und Gewohnheitsrechte So wie sie dieselben seit der Zeit der Könige von Dänemark besitzen und beruft sich damit auf den früheren Hochmeister Ludwig von Erlichhausen (Erlingkhusenn) und den amtierenden Hochmeister Marggraf Albrecht von Brandenburg. Zeugen: Dietrich Bock (Diderick Buck), Komtur zu Reval, Johann Klot (Cloth), Vogt zu Jerwen, Heinrich von Tulen, Komtur zu Pernau, Melchior von Galen, Vogt zu Karkus (Carckhus), und Loff von Loe, Vogt zu Wesenberg. | 22.03.1525 | |
| TLA.230.1-I.973 | Tyman van Benten, Sohn des Helmold van Benten, quittiert Heise Pattiner (Heyse Pattiner), Bürgermeister zu Reval, über 2000 Mark rigisch, die er als erste Rate seiner Schuld gegenüber dem St. Claren-Kloster zu Dorpat (Darpte) von insgesamt 4100 Mark rigisch an die Vormünder dieses Klosters, nämlich Bernt Plugge, Antonius Rumer, Johann Rademan, Dietrich van dem Sande und Heinrich Hawschylt, überwiesen hat, so dass er noch 2100 Mark rigisch schuldig bleibt. | 18.06.1525 | |
| TLA.230.1-I.973/a | Hans Schulte, wohnhaft in Reval, bekennt für sich und seine Erben, dass er seinem Bruder Heinrich Schulte, wohnhaft in Lübeck, 1100 Mark lübesch schuldig ist, die er nach drei Jahren in Jahresraten von 300 Mark zurückzahlen will. | 09.08.1525 | |
