Otsi protokollidest

Otsing protokollidest

Bestand 3, Verzeichnis 1, Akte 469

Anno 1732 die 7 Septembris das im Catharinschen Kirchspiele belegene und dem
H[err]n Baron und Assessori Arend Diederich von der Pahlen zugehörige Guth Palms
in loco inquiriret,
der Hopmann Jacob Johann Krahn über die Richtigkeit des Wackenbuches beeydiget
und die sämmtliche Bauerschafft auch nechstdem darüber gleichfals eydlich
examiniret und die sich hervorgethane Defecten hierinnen notiret worden.
Kichlefer ist im Catharinschen Kirchspiel belegen, der verwittweten Frauen
Assessorin von Peetz gebohrnen Baronne von der Pahlen gehörig und den 8
Septembris Anno 1732 auf dem Guthe Palms inquiriret, auch sowohl der Verwalter
Wilhelm Friedrich Ahlbaum als auch die sämmtliche Bauerschafft über das
Wackenbuch beeydiget worden.
Anno 1732 die 8 Septembris das im Catharinschen Kirchspiel belegene und dem
H[err]n ObristLieutenant Carl Gustav Wrangell zugehörige Guth Köndes inquiriret,
der Amptmann Grabbe über die Richtigkeit des Wackenbuches beeydiget und die
Bauren eydlich vernommen worden.
Anno 1732 die 8 Septembris das im Catharinschen Kirchspiel belegene und dem
H[err]n Capitaine Friesell zugehörige Guth Pallal auf dem Guthe Palms
untersuchet, der Verwalter Hinrich Ingwald beeydiget und die sämmtl[ich]e
vorgestellte Bauerschafft eydlich examiniret worden.
Der in des Orro Dierichs Gesinde angeführte alte Kerl ist etwa 53 Jahren alt und
also noch arbeitsam.
Sella Maddis hat einen gebrech[liche]n Jungen.
Anno 1732 die 8 Septembris das im Catharinschen Kirchspiel belegene und dem
Herrn LandRath Fabian Wrangell zugehörige Guth Höbbet auf dem Guthe Palms
untersuchet, der Verwalter Arend Johann Kohbrand über die Richtigkeit des
Wackenbuches beeydiget und nachgehends auch die sämmtl[ich]e Bauerschafft
eydlich examiniret, die Defecten aber hierinnen notiret worden.
Anno 1732 die 8 Septembris ist das dem H[err]n Baron und LandRath Gustav
Christian von der Pahlen zugehörige und im Catharinschen Kirchspiel befindliche
Guth Hulljell auf dem Guthe Palms untersuchet, der Verwalter Matthias Muhlenbach
wegen des Wackenbuches beeydiget und die sistirte sämmtliche Bauerschafft
eydlich examiniret, die Differentien aber hierinnen verzeichnet worden.
Anno 1732 die 11 Septembris das dem Herrn Baron und RitterschaftsHauptmann
Gustav Magno Rehbinder zuständige und im Catharinschen Kirchspiel belegene Guth
Mennikorb inquiriret und die Bauerschafft eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 11 Septembris das im Catharinschen Kirchspiele belegene und dem
Herrn Baron und RitterschafftHauptmann Gustav Magno Rehbinder zugehörige Guth
Uddrich in loco untersuchet und die sämmtliche Bauern über die Wackenbücher
eydlich examiniret, auch die Defecten hierinnen verzeichnet worden.
Anno 1732 die 11 Septembris das im Catharinschen Kirchspiel belegene und dem
H[err]n Mannrichter Fromhold von Tiesenhausen zugehörige Guth Undell auf dem
Guthe Uddrich untersuchet, die sämmtliche Bauerschafft eydlich examiniret und
der Ambtmann Marten Stein über das Wackenbuch beeydiget worden.
Anno 1732 die 11 Septembris das im Catharinschen Kirchspiel belegene Guth Jemper
auf dem Guthe Uddrich untersuchet und die Bauerschafft eydlich vernommen worden.
Kurrisaar ist Anno 1732 die 11 Septembris auf dem Guthe Uddrich untersuchet und
die Bauern eydlich vernommen worden.
Wattküll ist im Catharinschen Kirchspiele belegen dem Herrn Brigadieren Michael
Bielsky zugehörig und Anno 1732 die 11 Septembris auf dem Guthe Uddrich
untersuchet und die sämmtliche Bauerschafft eydlich vernommen worden.
Anno 1732 die 8 Septembris die im Catharinschen Kirchspiel belegene und dem
Herrn Lieutenant Hinrich Baer zugehörige Güther Fohnal und Lassila auf dem Guthe
Palms untersuchet und die sämmtliche Bauerschafft über die eingereichte
Wackenbücher eydlich examiniret worden.
Der Verwalter Liliacus aber getrauete sich nicht die Wackenbücher zu beeydigen,
besondern exrusirte sich damit, dass Er kürtzl[ich] allererst nach Fohnal
gekommen und also keine eigentliche Wissenschafft von denen Bauern hätte. Weilen
aber die Wackenbücher abermahl sehr unrichtig eingeliefert waren, so wurden
selbige nach dem Examine dergestalt hierwiederum retradiret, dass selbige
ordentlich ins Reine gebraucht und so dann hierwiederum entweder auf dem Guthe
Uddrich oder Kersell ohnfehlbar eingelieffert werden sollten.
Anno 1732 die 11 Septembris das im Catharinschen Kirchspiel belegene und der
Frau Capitainin von Scheiterfeld gebohrnen Baronne Juliana von Bellingkhausen
zugehörige Guth Saxamois auf Uddrich untersuchet und die sämmtliche Bauern über
das eingereichte Wackenbuch eydlich vernommen, auch die Defecten hierinnen
notiret worden.
D[ie] 11 Septembris 1732 diese Immission auf dem Guthe Uddrich inquiriret und
die Bauern eydl[ich] examiniret worden.
Anno 1732 die 14 Septembris die Bauerschafft der im Catharinschen Kirchspiel
belegenen und unter dem Guthe Saxamois befindlichen, denen Huecken Erben
zuständigen Immission auf dem Guthe Kersel eydl[ich] examiniret worden.
Anno 1732 die 12 Septembris das im Catharinschen Kirchspiel belegene Guth
Buxhöwden, so viel nemlich der hochlöbl[iche]n Crone immitiret worden und
vorjetzo von dem Hern Baron und Vice Presidenten Magno Wilhelm Nieroth
possediret wird, untersuchet und von nachfolgender Beschaffenheit befunden
worden:
Das Wohn-Hauss, welches annoch in ziemlich brauchbaren Zustande war, fasste in
sich 2 Stuben und 2 Kämmer, welche mit Thüren, Fenstern und fliesenen Öfen
versehen waren. Das auf dem Hausse befindliche Strohdach war auch annoch gut.
Die Klete, so 4 1/2 Fahden lang und 4 Fahden breit, war neu und gut
conditioniret.
Eine Dito, worunter ein Keller, soll vorhin gewesen seyn, daran noch eine andere
Klete angebauet war.
Der Pferde-Stall, so zum Theil neu, zum Theil aber alt und auf einem neuen
Fundament gesetzet worden.
Die Bad-Stube, ist vorhin gewesen und daran eine Kammer von 2 1/2 Fahden in
quadrat angebauet worden.
Der Herberg, so in einem Stubgen und 3 Kammern bestand, war annoch gut
conditioniret, mit einem Rof und Strohdache versehen und überhaupt 7 Fahden lang
und 5 Fahden breit.
Die Vieh-Ställe, deren 5, benebst 3 kleinen Ställen waren annoch in ziemlich
brauchbahren Stande und von dem Herrn Possessore erbauet.
Die Weddofersche Riege, war überhaupt 22 1/2 Fahden lang und 7 Fahden breit.
Darinn die warme Riege sich 5 Fahden in quadrat befand. Diese Riege war annoch
gantz gut beschaffen und soll der jetzige H[er]r Possessor selbige haben
anfertigen lassen.
Die Berg-Riege soll gleichfals von dem Herrn Possessore erbauet seyn. Diese
hatte überhaupt eine Länge von 20 1/2 und eine Breite von 7 Fahden, dessen warme
Riege war 5 Fahden lang und 4 Fahden breit. Übrigens war diese Riege mit einem
Strohdache versehen und noch gantz gut beschaffen.
Der Müllers Hauss, welches überhaupt 10 Fahden lang, 4 Fahden breit und im guten
brauchbaren Zustande war, soll ebenmässig der Herr Possessor haben bauen lassen.
Die Wasser-Mühle, dessen Länge in 6 1/2 Fahden und die Breite in 4 Fahden
bestand, war noch im ziemlich brauchbaren Zustande und gleich denen anderen
Gebäuden von d[em] H[errn] Possessore erbauet.
Die Brau Küche war 4 Fahden lang und 3 3/4 Fahden breit mit Brettern bedeckt,
aber übrigens alt und in ziemlich hinfälligen Zustande.
Nachdem nun solchergestalt die oculaire Inspection derer Hofes Gebäude
geschehen, so wurde der Verwalter Hinrich Nyberg über die Richtigkeit der
Wackenbücher beeydiget, und nachdem dieser abgetreten war, auch die sämmtliche
Bauerschafft über die eingereichte Wackenbücher und übrige Beschaffenheit des
Guthes eydlich examiniret. Wobey der Cubjas Hinno anzeigte, dass Er gestern
Abend allererst zum Cubjas gesetzet worden, Er aber dazu nicht geschickt sey,
und also solches officium nicht über sich nehmen könne. Übrigens aber bestund
derer eydlich abgehörten Bauern Aussage in Nachfolgenden:
Der Krug zu Walgma habe der Herr Possessor vor 6 Jahren von erkaufften Balcken
durch Alpsche Bauern aufsetzen lassen, folglich sey derselbe annoch in gutem
Zustande und könne in Selbigen jährlich etwa 12 biss 15 Fass Bier verkrüget
werden.
Der Krug zu Wörcko sey von eigenen Leuten, auch eigenen Balcken erbauet worden
und könte darinnen jährlich nicht über 2 biss 3 Fass Bier verschencket werden.
Hofes Felder: das Rauekmasche sandig, grusich und schlecht, die andere beyden
aber hätten besser Land und sey dies Jahr 51 5/6 Tonn Roggen und 1 2/3 Tonn
Weitzen ausgesäet worden, auch die Felder in behöriger Cultur.
Heuschläge 6 grosse und 1 kleine Kuy und mehr sey nach dem Hofe befindlich, auch
keine verwachsen.
Viehweide sey nach dem Höfe wenig und schlecht.
Mühlen Eine Wassermühle, trägt jährlich 16, auch weniger Tonnen Metze ein.
Fischerey am Strande zu Wörcko trage nicht viel ein, eine stehende See sey auch
nach dem Hofe und in dem anderen habe Er das jus piscandi.
Wald sey nicht dernach, ausser Brennholtz zu Wörcko, welches 4 Meilen vom Hofe.
An Eichen-Wald, Kalck-, Asch-, Ziegel- und Theer-Brand sey gar nichtes nachdem
Hofe.
Priester-Gerechtigkeit werde jährlich vom Höfe 3 Tonn bezahlet. Die Bauern aber
bezahleten vorjetzo 1 Tonn Korn von einem Hacken, da Sie vorhin nur 1/2 T[on]n
bezahlet.
Hofes-Gerechtigkeit ist mit gestrichener revalscher Maasse empfangen worden.
Saat und Brot daran hätten Sie etwas vom Hofe erhalten, auch Solches ohne Bath
hinwiederum zurücke bezahlet.
Fuhren hätten die Bauern vor ihre Arbeits-Tage praestiret.
Garn daran müssten jährlich 3 bezahlet und 3 gespunnen werden.
Arbeit hätten Sie zwar nicht nach andere Güther leisten dürffen. Es fiele Ihnen
aber Selbige hieselbst so schwer, dass es fast unerträglich seyn wolte, Solche
noch ferner hin zu praestiren, weshalben Sie dann um Linderung bäthen.
Vieh hätten Sie nach Belieben zu veräussern die Freyheit gehabt.
Bauer-Häuser wozu der Herr Possessor Vorschub gethan.
Zu Walgma wären von gekäufften Balcken durch Wormschen Bauern 4 Häuser
aufgesetzet worden, das 5te aber habe Jürri Andres selbst mit Helffen bauen und
dazu theils Balcken selbst angeschafft.
Zu Wandus wären von gekäufften Balcken, theils durch Wormschen Bauern, theils
durch Arbeiter, theils aber auch durch Wirths-Tage 3 Häuser erbauet worden.
Zu Woddofer 2 Häuser von erkaufften Balcken, so aber die eigene Bauern selbst
aufgehauen.
Anno 1732 die 11 Septembris die unter dem Guthe Buxhöweden im Catharinschen
Kirchspiele befindliche und denen Rosenbachschen Erben zugehörige Immission
untersuchet und die sämmtliche Bauern auf dem Guthe Uddrich eydlich vernommen
worden.
Anno 1732 die 11 Septembris die unter dem Guth Buxhöweden im Catharinschen
Kirchspiele belegene und der verwittweten Frauen Assessorin von Gramann
zugehörige Immission Woddofer untersuchet und die Bauern auf dem Guthe Uddrich
eydl[ich] examiniret worden.
Anno 1732 die 11 Septembris die im Catharinschen Kirchspiel befindliche und
unter dem Guthe Buxhöweden belegene d[em] H[err]n Lieutenant Franck genant
Phedlitzer zugehörige Weltzsche Immission auf dem Guthe Uddrich inquiriret, die
Bauern eydl[ich] vernommen und der Verwalter Jacob Johann Forselius beeydiget
worden.
Anno 1732 sub die 4 Septembris die im Halljallschen Kirchspiele befindliche und
dem H[err]n Baron und Assessori Arend Diederich von der Pahlen zugehörige Güther
Kattentack und Saccosar auf dem Guthe Altenhoff untersuchet und die Richtigkeit
des Wackenbuches von dem Inspectore Jacob Johan Krahn mit einem cörperl[iche]n
Eyde bezeuget worden.
Anno 1732 die 4 Septembris das im Halljallschen Kirchspiele belegene und dem
Herrn Obristen George Johann Wrangell zuständige Guth Saus auf dem Guthe
Altenhoff inquiriret worden.
Das im Halljalschen Kirchspiel belegene Guth Altenhoff in loco den 4 Aug[ust]i
Anno 1732 untersuchet worden, und dem H[err]n Adjuncto Gottlieb Johann Balecke
gehörig.
Anno 1732 die 4 Septembris das im Halljallschen Kirchspiele belegene und dem
Herrn Obrist-Lieutenant Fabian Wilhelm Wrangell zugehörige Guth Pesse auf
Altenhoff untersuchet worden.
Wobey der Ambtmann Johann Ahlmann die Richtigkeit des Wackenbuches mit seinem
Eyde bestärcket.
Anno 1732 die 4 Septembris das im Halljallschen Kirchspiele belegene und d[em]
H[err]n Obristen Peitz zugehörige Guth Kawwast auf Altenhoff inquiriret und der
Ammtmann Claes Löfflund über die Richtigkeit des Wackenbuches beeydiget worden.
Anno 1732 d[ie] 4 Septembris das d[em] H[err]n Baron und Capitaine Carl Ludwig
Taube zugehörige im Halljallschen Kirchspiel belegene Guth Kandell auf Altenhoff
inquiriret und die sämmtl[ich]e Bauerschafft eydlich abgehöret worden.
Anno 1732 die 5 Septembris das im Halljallschen Kirchspiele belegene und der
verwittweten Frauen Capitainin von Budberg, gebohrnen Helena von Tiesenhausen,
zuständige Guth Carrol auf Altenhoff inquiriret und der Ambtmann Ewert Krus
benebst der sämmtlichen Bauerschafft über das übergebene Wackenbuch eydlich
vernommen worden.
Anno 1732 die 5 Septembris das im Halljallschen Kirchspiele belegene und dem
H[err]n General-Krieges-Commissario Jonas Liunggreen zuständige Guth Wolljell
auf dem Guthe Altenhoff inquiriret und die sämmtliche Bauerschafft über die
eingereichte Wackenbücher eydlich vernommen worden.
Das dem H[err]n LandRath Fabian Wrangell gehörige und im Halljallschen
Kirchspiel befindliche Guth Wrangellshof ist Anno 1732 die 5 Septembris auf
Altenhoff untersuchet, der Ambtmann Johann Eckmann beeydiget und die
sämmtl[ich]e Bauern gleichfals eydlich über das Wackenbuch vernommen worden.
Das im Halljallschen Kirchspiele belegene und d[em] H[err]n Mannrichter Otto
Wilhelm von Ditmar zugehörige Guth Itfer wurde den 5 Septembris Anno 1732 auf
dem Guthe Altenhoff untersuchet und dessen Bauerschafft über die eingelieferte
Wackenbücher eydlich verhöret.
Das im Halljallschen Kirchspiel belegene und des hoch[liche]n H[err]n Secretary
Hinrich Hellers hinterlassenen Erben zugehörige Guth Metzikus wurde Anno 1732
die 5 Septembris auf Altenhoff untersuchet, der Ambtmann Samuel Kulhberg über
das Wackenbuch beeydiget und die gantze Bauerschafft ebenmässig eydlich
vernommen.
Anno 1732 die 5 Septembris das im Halljallschen Kirchspiel belegene und dem
H[err]n Haackenrichter Berend Jürgen von Lantingshausen zugehörige Guth Annigfer
auf Altenhoff inquiriret und die sämmtliche Bauern über die eingegebenen
Wackenbücher eydlich vernommen worden.
Anno 1732 die 5 Septembris das im Halljallschen Kirchspiel belegene und der
Verwittweten Frauen LandRäthin von Treiden zugehörige Guth Tatters auf Altenhoff
inquiriret, der Amptmann Johann Richter über das Wackenbuch beeydiget und die
gantze Bauerschafft eydlich zugleich darüber vernommen worden.
Anno 1732 die 6 Septembris das im Halljallschen Kirchspiele belegene und dem
H[err]n Grafen Lewolde zugehörige, aber an d[em] H[err]n Capitaine Rennenkampff
verpfändete Guth Selcks auf dem Guthe Altenhoff inquiriret und die sämmtliche
Bauerschafft über die Wackenbücher eydlich vernommen worden.
Das im Halljallschen Kirchspiel belegene denen hinterl[assenen] Erben des
seehl[ige]n H[err]n Rittmeister und Haackenrichter von Helffreich zugehörige
Guth Viol wurde den 6 Septembris Anno 1732 auf Altenhoff untersuchet und die
sämmtliche Bauern eydlich vernommen.
Dieses über das im Halljallschen Kirchspiel belegene und dem H[err]n Capitaine
und Assessori Stael von Holstein vorjetzo gehörige Guth Saggat errichtete
Wackenbuch wurde auf dem Guthe Altenhoff den 6 Septembris Anno 1732 übergeben
und die sämmtl[ich]e Bauerschafft auch so gleich eydlich darüber examiniret.
Anno 1732 die 25 Septembris die Bauerschafft des dem H[err]n
Regimentsquartiermeister Johann Christopher Selmers verpfändeten und im
Wesenbergschen Kirchspiel belegenen Guthes Koriot auf dem Guthe Wesenberg
eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 25 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Wesenbergischen
Kirchspiel belegenen und dem Herrn Haackenrichter Otto Jürgen von Hastfer
zugehörigen Guthes Neusommerhusen auf dem Guthe Wesenberg eydlich vernommen, und
der Verwalter Hans Hinrich Pehrsohn zugleich über die Richtigkeit des
Wackenbuches beeydiget worden.
Alt Uchten et Nurms sind im Wesenbergschen Kirchspiel belegen dem H[err]n Baron
und Capitaine Hans Wrangell zugehörig und Anno 1732 die 25 Septembris auf dem
Guth Wesenberg inquiriret worden.
Anno 1732 die 30 Septembris die sämmtl[ich]e Bauerschafft des im Wesenbergischen
Kirchspiel belegenen und denen Freyhe[rren] Ungernschen Erben zuständigen Guthes
Neu-Uchten auf dem Guthe Pöddis eydlich examiniret und der Verwalter Gotthard
Wilhelm Marcquardt zugleich über die Richtigkeit des Wackenbuches beeydiget
worden.
Anno 1732 die 25 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Wesenbergschen
Kirchspiele belegenen und dem H[err]n Baron und HaackenRichter Johann Andreas
von der Pahlen zugehörigen Guthes Mettapaeh auf dem Guthe Wesenberg eydlich
examiniret worden.
Anno 1732 die 25 Septembris die sämmtl[ich]e Bauerschafft des im Wesenbergschen
Kirchspiel belegenen und von d[em] H[errn] Majoren Adam Reinhold Nieroth an
d[em] H[err]n Crayss-Commissarium Niels Dorsch verpfändeten Guthes
Altsommerhusen auf dem Guthe Wesenberg eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 25 Septembris die gantze Bauerschafft des im Wesenbergschen
Kirchspiel belegenen und der Frauen Generalin von Stackelberg gebohrnen Gräfin
Juliana Christina von Bonde zugehörigen Guthes Peut auf dem Guthe Wesenberg
eydlich vernommen und der Verwalter Abraham Tunnberg zugleich über das
Wackenbuch beeydiget worden.
Anno 1732 die 26 Septembris die Bauerschafft des dem Herrn Baron und LandRath
Jacob Johann von Tiesenhausen zugehörigen Guthes Wesenberg benebst Loop und
Lesna in loco eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 26 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Wesenbergschen
Kirchspiel belegenen und dem Herrn Baron und LandRath Jacob Johann von
Tiesenhausen zugehörigen Guthes Tolcks auf dem Guthe Wesenberg eydlich
examiniret und die Defecten hierinnen notiret worden.
Anno 1732 die 23 Septembris die im Jacobischen Kirchspiel belegene Güther Poll
und Wayküll in loco inquiriret, deren Bauerschafft eydlich examiniret und der
Verwalter Andreas Grabbe über die Richtigkeit des Wackenbuches beeydiget worden.
Diese Güther werden von d[em] H[err]n Cammerherrn Otto Reinhold Zöge possediret.
Quest[iones].
Wieviel Rogken auf diesen Güther ausgesäet werden kan, und wieviel vorjetzo
ausgesäet worden?
R[es]p: auf Poll sey vorjetzo 61 1/2 Tonn Rogken und 1 Tonne Weitzen ausgesäet,
vorhin aber habe etwa 2 1/2 Last ausgesäet werden können und zwar in dem Lotte,
da dies Jahr Rogken gewesen. Wieviel aber in die andere beyde Lotten ausgesäet
werden könne, wussten Sie nicht. Auf Wayküll sey 49 Tonn Rogken ausgesäet und
solle vorhin ohngefehr 2 1/2 Last ausgesäet worden seyn. Doch könnten die Bauern
dieses eben nicht so gewis sagen.
Wieviel Kuy Heuschlag nach diesen Güthern?
R[es]p: Nach Poll etwa 13 und nach Wayküll ohngefehr 7 Kuy Landes, das übrige
sey alles verwachsen.
Ob gute Viehweyde nach diesen Güthern?
R[es]p: Es wäre gar wenig und schlechte Viehweyde nach diesen beyden Güthern.
Wieviel Mühlen darunter befindlich?
R[es]p: Nach Poll 1 Sagmühle und 5 Kornmühlen, auf der Sagmühle wird nur zur
Hofes Nothdurfft und ausser dem wenig geschnitten. Die Kornmühlen trügen nichtes
nach dem Hofe ein, weilen Selbige denen Bauern nur wegen ihres wenigen Landes
zur Hilffe wären. Doch würden von 2 Mühlen von einer jeden 1 Schwein jährl[ich]
bezahlet.
Wieviel Krüge?
R[es]p: Nach Poll 1 Krug, darinnen jährlich etwa 5 bis 6 Fass Bier verschencket
werden kan. Desgleichen einer nach Wayküll, so mit dem Pollschen gleichen Abgang
hat.
Ob Brand, stehende Seen und Bäche nach diesen Güthern?
R[es]p: Nach Wayküll befinde Sich nichts, nach Poll aber sey ein Bach, daraus
gar wenig Fisch erhalten würden.
Ob Wald nach den Güthern?
R[es]p: Nach Poll sey etwas Wald, welcher aber meistens ausgehauen, nach Wayküll
gar nichtes.
Ob Theer, Ziegel und Asch auch Kalckbrandt nach den Güthern?
R[es]p: Auf Poll könten Ziegel gebrandt werden.
Wieviel an Priester-Gerechtigkeit bezahlet wurde?
R[es]p: Von Poll 5 und von Wayküll 4 Tonn hart Korn Priester Gerechtigkeit, die
Bauern aber geben von einem jeden 1/2 Haacken 1 K[ü]l[mit] Roggen, 1 K[ü]l[mit]
Gerste und 1K[ü]l[mit] Haber.
Ob die Hofes Felder unter behöriger Cultur und Bemästung gehalten worden.
R[es]p: affirmando.
Wie die Gerechtigkeit empfangen worden?
R[es]p: in gestrichener Revalscher Maasse.
Ob die Bauern mit Brodt und Saat vom Hofe geholffen worden?
R[es]p: affirmando.
Ob Sie über die ordinaire Arbeit angestrenget worden?
R[es]p: negando.
Wieviel Fuhren Sie jährlich gethan?
R[es]p: so wiel als Korn zu verführen gewesen, im verwichenen Jahr aber wäre
nichtes verfuhret.
Ob Sie viel nach dem Hofe spinnen müssen?
R[es]p: So viel Garn, als Sie an Wackenpersehlen geben, haben Sie spinnen
müssen.
Ob Sie nach anderen Güthern zur Arbeit gebrauchet worden?
R[es]p: negando.
Ob Sie ihre Vieh und Pferde nach belieben an frembden veräussern können?
R[es]p: affirmando.
Ob Sie sonsten noch einige andere Beschwerde zu führen hätten?
R[es]p: negando.
Verzeichnis derer Pollschen Hofes Gebäuden
Das Wohn-Hauss so überhaupt 11 Fahden lang und 7 1/2 Fahden breit war, faste in
Sich eine Stube und 6 Kämmer, wie auch 2 kleine Vorhäuser. Die eine Kammer und
die Stube waren mit fliesenen Öfen, die übrigen aber alle gleich diesen mit
Thüren und Festern versehen, auch befand sich in dem Hausse ein Schornstein und
darauf ein Bretternes Dach.
Der Pferde-Stall, welcher annoch ziemlich gut conditioniret war, hatte überhaupt
eine Länge von 16 und Breite von 7 1/2 Fahden. In dem Stalle befunden Sich 34
Lateren und vor demselben 2 Kämmer, darauf aber ein Bretternes Dach.
Die grosse neue Kleten, deren zwey und in der Mitten ein Wagenhauss, waren
überhaupt 16 Fahden lang, 7 1/2 breit, mit einem guten bretternen Dache, auch
Thüren, Pforten, Schlösser und eisernen Hingen versehen, auch in übrigen annoch
neu und recht gut beschaffen.
Eine alte Klete, so 5 Fahden in quadrat mit Stroh bedecket, die andere soll nach
Wayküll transportiret seyn.
Eine kleine Hand Klete, welche noch brauchbar und mit einem Strohdache versehen
war, hatte eine Länge und Breite von 2 Fahden.
Die Vieh Ställe, welche in drey Seiten oder Linien gebauet waren, bestunden in 9
Ställe, die hinterste Seit war überhaupt 21 Fahden lang und 5 Fahden Breit, ein
jeder Flügel aber 6 Fahden lang und 5 Fahden breit. Alles unter einem Strohdache
und schon so ziemlich hinfällig.
Das Verwalters Wohn-Hauss. Bestand aus einer warmen Riege und drey kleinen
Kämmern, auch einer Vorriege, welche alle zusammen 14 Fahden lang und 6 Fahden
breit, auch mit einem Strohdache versehen, in übrigen aber schon ziemlich alt
und baufällig war.
Das Brenn-Hauss war 3 Fahden in quadrat und annoch brauchbar.
Das Brau-Hauss war 5 Fahden lang, 4 Fahden breit und mit Lubben bedecket.
Die Küche war 4 Fahden in quadrat, von halb gesägeten Balcken erbauet und mit
Rücken bedecket.
Die Badstube daran 2 Kammer, eine Schauer und ein Gänse-Stall angebauet, war
überhaupt 8 Fahden lang, 3 Fahden breit, ziemlich alt und mit Stroh bedecket.
Das Schmiede-Hauss, dessen Länge in 6 und die Breite in 3 Fahden bestund, war
mit einem Bretternen Dache versehen. Darinnen befand Sich ein Vorhauss, eine
Kammer und das Schmiedehauss, aus welchen letzteren der Herr Kammerherr von Zöge
einen neuen Schornstein aufführen lassen.
Die Berg-Riege war 30 Fahden lang und 8 Fahden breit, die warme Riege aber 5 1/2
Fahden lang und 5 Fahden breit, mit Stroh bedecket und annoch in brauchbaren
Zustande.
Die Orrosche Riege, war mit der Bergriege von gleicher Grösse und Qualite.
Die Korn-Scheine, welche gantz alt und gestützet war, hatte eine Länge von 21
und Breite von 6 Fahden und befand Sich unter einem Strohdache.
Die Ziegel-Scheine war fast gäntzlich verfallen. Noch befand Sich beym Hofe ein
Eiskeller.
Verzeichnis der Wayküllschere Hofes Gebäuden:
Das Wohn-Hauss, dessen gantze Länge in 8 und die Breite in 4 Fahden bestund, war
gantz alt und verfallen, darinnen befand Sich eine Stube und 4 Kämmer. Alles
unter einem Strohdache.
Die Kleten, deren 2 beysammen eine Länge von 6 und Breite von 3 Fahden
ausmachten, befanden Sich unter einem Strohdache, waren aber ziemlich hinfällig.
Eine Klete, so 5 Fahden in quadrat und mit einem neuen Strohdache versehen, war
von Poll hieher transportiret worden.
Die Badstube, hatte benebst ihrer Kammer eine Länge von 4 1/2 Fahden und Breite
von 4 Fahden und befand Sich unter einem Strohdache.
Die Küche, welche 2 1/2 Fahden in quadrat, war mit einem Bretternen Dache
versehen.
Die Vieh-Ställe, so in zweyen Flügeln gebauet und mit Stroh bedecket waren,
bestunden überhaupt in 4 Ställen und machten auf dem einen Flügel eine Länge von
10 und Breite von 4 Fahden, auf dem anderen aber eine Länge von 10 1/2 und
Breite 2 1/2 Fahden aus.
Die Riege, war überhaupt 19 1/2 Fahden lang und 6 1/2 Fahden breit, darinnen die
warme Riege Sich 5 Fahden in quadrat befund. Das darauf befindliche Strohdach
war auch annoch passable.
Die alte Riege, dessen warme Riege 4 Fahden in quadrat und die Vorriege 5 1/2
Fahden lang und 6 Fahden breit, auch mit Stroh bedecket war, war sehr alt und
gantz unbrauchbar.
Eine neue Riege, so der Herr Cammerherr von Zöge aufsetzen lassen, von 22 1/2
Fahden in die Länge und 6 1/2 in die Breite. Darinnen die warme Riege Sich 4 1/2
Fahden lang und 4 Fahden breit, aber alles annoch ohne Dach befand.
Anno 1732 die 21 Septembris die sämmtl[ich]e Bauerschafft des im Jacobischen
Kirchspiel belegenen und der verwittweten Frauen Generalin von Löscher,
gebohrnen von Knorring, gehörigen Guthes Mödders in loco inquiriret und eydlich
vernommen, auch der Ambtmann Jürgen Johann Reckhard über des Wackenbuches
Richtigkeit beeydiget worden.
Raggafer. Dessen Bauerschafft ist den 21 Septemb[ris] auf dem Guthe Mödders
eydlich vernommen und der Ambtmann Jürgen Johann Reckhard zugleich über die
Richtigkeit des Wackenbuches beeydiget worden. Dieses Guth ist im Jacobischen
Kirchspiel belegen und dem H[err]n Assessori Johann Andreas Löscher von
Hertzfeld zuständig.
Specification und Wackenbuch von dem Guhte Forell, so im Jacobischen Kirchspiel
belegen und d[em] H[err]n Capitaine A. B. Knorring zugehörig. Dessen
Bauerschafft die 21 Septembris 1732 auf dem Guthe Mödders eydlich examiniret
worden, auch der Verwalter Johann Christoph Rens zugleich beeydiget.
Specification und Wacken-Buch von Dem Guhte Merrekül, welches im Jacobischen
Kirchspiel belegen und d[em] H[err]n Lieutenant Nicolaus Schlowiekowskye
zugehörig, dessen Bauerschafft die 21 Septemb[ris] 1732 auf dem Guthe Mödders
eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 21 Septembris die Bauerschafft des im Jacobischen Kirchspiel
belegenen und der verwittweten Frauen Rittmeisterin von Schutz zugehörigen
Guthes Kurcküll auf dem Guthe Mödders eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 21 Septembris die Bauerschafft des im Jacobischen Kirchspiel
belegenen und dem H[err]n Haackenrichter Berend Jürgen von Lantingshausen
zugehörigen Guthes Ohnorm auf dem Guthe Mödders eydlich examiniret worden.
Ruil et Rosenthal sind dem Herrn Brigadieren Michael Bielsky gehörig, im
Jacobischen Kirchspiel belegen, und deren Bauerschafft den 21 Septembris Anno
1732 auf dem Guthe Mödders eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 21 Septembris die Bauerschafft des im Jacobischen Kirchspiel
belegenen Guthes Kupna eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 21 Septembris das im Jacobischen Kirchspiel belegene und der
Verwittweten Frauen Superintendentin Helwigsche zugehörige Guth Kullina auf dem
Guthe Mödders inquiriret und die Bauerschafft eydlich examiniret worden.
Specification und Wacken-Buch von Dem Guhte Innis, in Jacobischen Kirchspiel
belegen und d[em] H[err]n ObristLieutenant Reinhold Schutz gehörig, ist Anno
1732 den 21 Septembris auf dem Guthe Mödders inquiriret und dessen Bauerschafft
eydlich examiniret worden.
Wacken Buch von Dass Guth Finn in Wierlandt in St. Jacoby Kirchspiel Pro A[nn]o
1732. Dieses Guth ist der verwittweten Frauen Baronne und LandRäthin von Budberg
zugehörig und den 22 Septembris in loco inquiriret, die Bauern eydlich
examiniret und der Verwalter Hans Wilhelm Krafft zugleich über die Richtigkeit
des Wackenbuches beeydiget worden.
Anno 1732 die 22 Septembris sind die Jacobische KirchenBauern auf Mödders
examiniret und hierinnen verzeichnet worden, weilen d[er] H[er]r Pastor Herlin
kein nach dem Formular eingerichtetes und unterschrieben- auch untersiegeltes
Wackenbuch einliefern wollen.
Anno 1732 die 16 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Simonis
Kirchspiele belegenen und dem Herrn LandRath Berend Johann Schulmann zugehörigen
Guthes Sall in loco über das eingereichte Wackenbuch eydlich examiniret und der
Amptmann Rottgert Kampmann zugleich beeydiget worden.
Anno 1732 die 16 Septembris die Bauerschafft des in Simonischen Kirchspiel
belegenen und dem Herrn LandRath Berend Johann Schulmann zugehörigen Guthes
Tammick über das eingereichte Wackenbuch auf dem Guthe Sall eydlich examiniret
und zugleich der Ambtmann Martin Meyland über die Richtigkeit des Wackenbuches
beeydiget worden.
Anno 1732 die 16 Septembris die sämmtl[ich]e Bauerschafft des im Simonischen
Kirchspiel belegenen und dem H[err]n Fabian Reinhold Paycküll zugehörigen Guthes
Kerro eydlich auf dem Guthe Sall examiniret worden.
Anno 1732 die 16 Septembris die Bauerschafft des im Simonischen Kirchspiel
belegenen Guthes Emmomeggi auf dem Guthe Sall eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 16 Septembris die sämmtl[ich]e Bauerschafft des im Simonischen
Kirchspiel belegenen und dem Herrn Haackenrichter Berend Jürgen von
Lantingshausen zugehörigen Guthes Lassinorm auf dem guthe Sall eydlich
examiniret und der Ambtmann Adam Johan Lang über die Richtigkeit des
Wackenbuches beeydiget worden.
Anno 1732 die 19 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Simonischen
Kirchspiel belegenen und denen Rosenbachschen Erben zuständigen Guthes Ladigfer
auf dem Guthe Awwandus eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 19 Septembris die sämmtl[ich]e Bauerschafft des im Simonischen
Kirchspiel belegenen und denen Rosenbachschen Erben zugehörigen Guthes Laus auf
dem Guthe Awwandus eydl[ich] examiniret worden.
Anno 1732 die 18 Septembris die Bauerschafft der dem H[err]n Mannrichter Hans
Hinrich Fock zugehörigen Ladigferschen Immission eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 18 Septembris die gantze Bauerschafft des im Simonschen Kirchspiel
belegenen und dem H[err]n Mannrichter Hans Hinrich Fock zugehörigen Guthes
Woibifer auf dem Guthe Awwandus eydlich vernommen worden.
Anno 1732 die 18 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Simonischen
Kirchspiel belegenen und d[em] H[err]n Mannrichter Hans Hinrich Fock zugehörigen
Guthes Awwandus in loco eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 18 Septembris die im Catharinschen Kirchspiel befindliche und
d[em] H[erre]n Mannrichter Hans Hinrich Fock zugehörige Lobbische StrandBauren
auf dem Guthe Awwandus eydlich examiniret worden.
Wennefer. Dieses Guth ist im Simonischen Kirchspiel belegen, dem H[erre]n Baron
Adam Friedrich von Stackelber zugehörig und dessen sämmtliche Bauerschafft Anno
1732 d[en] 19 Septembris auf dem Guthe Awwandus eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 18 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Simonischen
Kirchspiel belegenen und dem H[erre]n Haackenrichter W. v. Stackelberg
zugehörigen Guthes Poidifer auf dem Guthe Awwandus über das eingerichte
Wackenbuch eydlich vernommen worden.
Guth Rachküll, welches d[em] H[erre]n Fähndrich Jobst Johann von Hausen
zugehörig und dessen Bauerschafft auf dem Guthe Awwandus Anno 1732 die 18
Septembris eydlich vernommen worden.
Guth Rocht, in Wierlandt und St. Simonis Kirchspiel belegen, wird von dem
H[erre]n Capitaine und Assessore Hermann George Helffreich possediret und ist
dessen sämmtl[iche] Bauerschafft Anno 1732 die 18 Septembris auf dem Guthe
Awwandus eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 19 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Simonischen
Kirchspiel belegenen und der Frau Lagmannin von Tiesenhausen zugehörigen Guthes
Mohrenhoff eydlich auf dem Guthe Awwandus examiniret worden.
Guth Pastfer, worüber die sämmtl[iche] Bauerschafft den 19 Septembris Anno 1732
auf dem Guth Awwandus eydlich vernommen und der Ambtmann Niclas Busch darüber
zugleich beeydiget worden. Dieses Guth ist dem H[erre]n Stadthalter Baron von
Strömfeld zugehörig.
Anno 1732 die 19 Septembris die sämmtl[ich]e Bauerschafft des im Simonischen
Kirchspiel belegenen und dem H[erre]n Majoren Ulrich Johann Brummer zugehörigen
Guthes Lusick auf dem Guthe Awwandus eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 19 Septembris die Baurschafft des im Simonischen Kirchspiel
belegenen und dem H[erre]n Assessori Johann Hindrich Toll zugehörigen Guthes
Meyris auf dem Guthe Awwandus eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 19 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Simonischen
Kirchspiel belegenen und dem Herrn LandRath Gotthard Johann Zöge zugehörigen
Guthes Munckenhoff auf dem Guthe Awwandus eydlich examiniret und der Amptmann
Andreas Holstein zugleich über die Richtigkeit des Wackenbuches beeydiget
worden.
Anno 1732 die 19 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Simonischen
Kirchspiel belegenen und dem Herrn LandRath Gotthard Johann Zöge zugehörigen
Guthes Eddifer auf dem Guthe Awwandus eydlich examiniret und der Amptmann
Andreas Holstein zugleich über die Richtigkeit des Wackenbuches beeydiget
worden.
Anno 1732 die 14 Septembris das im Klein-Marienschen Kirchspiel belegenen und
d[em] H[erre]n Majoren Rubbert von Stackelber zugehörige Guth Kersell in loco
inquiriret und die sämmt[ich]e Bauerschafft eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 14 Septembris das im Klein-Marienschen Kirchspiel befindliche und
dem Herrn Baron und Ordnungs-Richter Mauritz Posse zugehörige Guth Ottenküll auf
dem Guthe Kersell inquiriret und die sämmtliche Bauerschafft eydlich examiniret
worden.
Anno 1732 die 14 Septembris die sämmtl[ich]e Bauerschafft des im Klein-
Marienschen Kirchspiel belegenen und dem H[erre]n ObristLieutenant George Otto
Berg zugehörigen Guthes Engdes auf dem Guthe Kersell eydlich über das übergebene
Wackenbuch vernommen und die Defecten hierinnen annotiret worden.
Anno 1732 die 14 Septembris das im Klein-Marienschen Kirchspiel belegenen und
d[em] H[erre]n Adjuncto Reinhold Gustav Helffreich zugehörigen Guthes Wack
sämmtl[ich]e Bauerschafft auf dem Guthe Kersell eydlich examiniret und die
Defecten hierinnen angeführet worden.
Anno 1732 die 14 Septembris die gantze Bauerschafft des im Klein-Marienschen
Kirchspiel belegenen und dem H[erre]n LandRath Gotthard Johann Zöge gehörigen
Guthes Ass auf dem Guthe Kersell eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 14 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Klein-Marienschen
Kirchspiel belegenen und dem H[erre]n LandRath Gotthard Johann Zöge zugehörigen
Guthes Affer auf dem Guthe Kersell eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 14 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Klein-Marienschen
Kirchspiele belegenen und der verwittweten Frauen Baronne und Capitainin von
Wrangell, geb[ore]n von Löwen, zugehörigen Guthes Kohno auf dem Guthe Kersell
eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 14 Septembris die Bauerschafft des im Klein-Marienschen Kirchspiel
belegenen und d[em] H[erre]n Majoren Ulrich Johann Brummers zugehörigen Gutggens
Arrascka auf dem Guthe Kersell eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 14 Septembris die Wackenbücher des im Klein-Marienschen
Kirchspiele belegenen und dem H[erre]n Baron und LandRath Hans von Rosen
zugehörigen Guthes Errina eingereichet und die sämmtl[ich]e Bauerschafft
zugleich sistiret worden. Ob nun wohl die jetzt gedachte Wackenbücher
vorgeschriebener masen von dem ErbH[er]rn nicht unterschrieben und untersiegelt
worden, so wurden jedennoch die Bauren um Selbige nicht aufzuhalten, weilen
d[er] H[er]r auch nicht auf dem Guthe zugegen eydlich examiniret und der
Verwalter Martin Paland zugleich über die Richtigkeit des Wackenbuches
beeydiget.
Anno 1732 die 14 Septembris die Bauerschafft des im Klein-Marienschen
Kirchspiele belegenen und d[em] H[erren] Rohsen zugehörigen Guthes Unnikull
eydlich auf dem Guthe Kersell examiniret worden.
Anno 1732 die 14 Septembris die sämmtl[ich]e Bauerschafft des im Klein-
Marienschen Kirchspiele befindlichen und dem Herrn Fabian Reinhold Payküll
zugehörigen Guthes Kahrmann auf dem Guthe Kersell eydlich examiniret und die
Sich hervorgethane Defecten hierinnen notiret worden.
Anno 1732 die 14 Septembris die gantze Bauerschafft des im Klein-Marienschen
Kirchspiel belegenen und d[em] H[erre]n Baron und Vice Presidenten Magno Wilhelm
Nieroth zugehörigen Guthes Rayküll auf dem Guthe Kersell eydlich über das
eingegebene Wackenbuch examiniret worden.
Anno 1732 die 14 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Klein-Marienschen
Kirchspiel belegenen und dem Herrn Baron und LandRath Jacob Johann von
Tiesenhausen zugehörigen Guthes Borckholm auf dem Guthe Wesenberg eydlich
examiniret worden.
Anno 1732 die 18 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Simonischen
Kirchspiel belegenen und dem H[erre]n Mannrichter Hans Hinrich Fock zuständigen
Guthes Pöddrang auf dem Guthe Awandus eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 26 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Maholmschen
Kirchspiel belegenen und dem Herrn Baron und LandRath Jacob Johann von
Tiesenhausen zugehörigen Guthes Addinal auf dem Guthe Wesenberg eydlich
examiniret worden.
Pöddes, so im Maholmschen Kirchspiel belegen und dem Herrn LandRath Claus Gustav
von Essen zugehörig, dessen Bauerschafft anno 1732 die 28 Septembris in loco
eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 28 Septembris dieses im Maholmschen Kirchspiel belegene und dem
Herrn LandRath Claus Gustav von Essen zugehörige Guth Koock auf dem Guthe Pöddis
untersuchet und dessen Bauerschafft eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 28 Septembris die gantze Bauerschafft des im Maholmschen
Kirchspiele belegenen und dem Herrn Assessori Adam Johan Rittern zugehörigen
Guthes Waschel auf dem Guthe Pöddis eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 28 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Maholmschen
Kirchspiele belegenen und dem H[erre]n Baron und LandRath Jacob Johann von
Tiesenhausen zugehörigen Guthes Asserien auf dem Guthe Pöddis eydlich examiniret
worden, wobey der Verwalter Fabian Friedrich Wieckhorst zugleich die Richtigkeit
des Wackenbuches durch einen Cörperl[iche]n Eyd bestättiget.
Anno 1732 die 28 Septembris die sämmtl[ich]e Bauerschafft des im Maholmschen
Kirchspiele belegenen und dem Herrn Tönnis Johann von Billinghausen zugehörigen
Guthes Paddas eydlich examiniret und der Verwalter Dawid Johann Krüger zugleich
über die Richtigkeit des Wackenbuches beeydiget worden.
Das Guth Malla, welches im Maholmschen Kirchspiel belegen und dem H[erre]n
Grafen Lewenwolde zugehörig, dessen Bauerschafft anno 1732 die 30 Septembris auf
dem Guthe Pöddis eydlich examiniret und der Verwalter Martin Wichmann zugleich
über die Richtigkeit des Wackenbuches beeydiget worden.
Anno 1732 die 30 Septembris die Bauerschafft des im Maholmschen Kirchspiel
belegenen und dem H[erre]n Hoffgerichts Assessori Christian Eberhard Morian
zugehörigen Guthes Neuwartz auf dem Guthe Pöddis eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 30 Septembris die gantze Bauerschafft des im Maholmschen
Kirchspiel belegenen und d[em] H[erre]n Adjutanten von Baggehufwud zugehörigen
Guthes Altwartz auf dem Guthe Pöddis eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 30 Septembris die sämmtl[ich]e Baurschafft des im Maholmschen
Kirchspiel belegenen und dem Herrn Assessori Friedrich Jacob Baggehufwud
zugehörigen Guthes Samm auf dem Guthe Pöddis eydlich examiniret worden.
Anno 1732 die 30 Septembris die sämmtliche Bauerschafft des im Maholmschen
Kirchspiel belegenen und der verwittweten Frauen Capitainin Müller zugehörigen
Guthes Kunda auf dem Guthe Pöddis eydlich examiniret worden.
Dieses Guth ist dem H[erre]n Fähndrich Jobst Johann von Hausen zugehörig und
dessen Bauerschafft anno 1732 die 30 Septembris auf dem Guthe Pöddis eydlich
examiniret worden.
Wackenbuch von dem Guthe Ohrten, dieses Guth ist im Maholmschen Kirchspiel
belegen, dem H[erre]n Otto Wilhelm Harp zugehörig und dessen sämmtliche
Bauerschafft anno 1732 die 30 Septembris auf dem Guthe Pöddis eydlich examiniret
worden.
Das Guht Kallina ist den 5 Septembris Anno 1732 auf dem Guthe Altenhoff
untersuchet worden. Wobey die daselbst sistirte alte Kerls die eydliche Aussage
über das Wackenbuch dergestalt gethan, dass Sie dabey von denen angeführten
Dörptshen Bauern keine eigentl[iche] Nachricht zu haben errinnert.